Die „pure“ Form des Rocks, mag man behaupten, findet schon lange nicht mehr so viel Andrang wie in den ersten Jahren nach ihrem Entstehen. Darüber kann man traurig oder gleichgültig ist, doch war es doch schon immer ein großer Teil von Rock-Musik, sich weiterzuentwickeln und die Basis für Neues darzustellen.

Hier einmal zwei nennenswerte Sub-Genres, die aus der Rockmusik hervorgegangen sind.

Die Neunziger und der kurze Erfolg des Grunge

Grunge, zu deutsch „Dreck“, wurde in den Neunzigern populär und hatte seine Ursprünge in der USA. Die Website „allmusic.com“ bezeichnet Grunge als eine Mischung von Heavy-Metal oder Hard-Rock und Punk-Rock. Die Klänge der Gitarren waren im Grunge nicht so sauber bei allen anderen Rock-Genres, die zuvor entstanden sind. Grunge zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass Klänge verzerrt werden und viele Aufnahmen nicht in einem Studio überarbeitet werden.

Nirvana war die einflussreichste und wichtigste Band des Grunge. Sie brachten Indie-Rock mehr als jede andere Band zuvor in den Mainstream. Lead-Sänger Kurt Cobain ist eine bis heute geliebte Rock-Ikone, der die Welt noch immer nachtrauert. Als beständiges Mitglied der Band bis zur Auflösung, welche durch Cobains tot eintrat, prägte er das Leben vieler mit seiner Musik.

Indie-Rock seit 2000

Seit Jahrtausendwende bis heute ist insbesondere der Indie-Rock in den verschiedensten Facetten populär. Hier wird und wurde viel altes zu neuem umgesetzt, zum Beispiel durch das große Comeback des Punk-Rocks in den 2000ern. Man erinnere sich an Blink-182 oder Simple Plan.

Auch dem „Emo“-Rock wurde ein bekanntes Genre, repräsentiert durch auch heute noch mehr oder weniger relevante Bands wie Paramore, My Chemical Romance und Panic! at the Disco.

Bewegen wir uns in der Zeit weiter nach vorne in die heutige Zeit, merken wir, dass die elektronische Klänge der Achtziger und besonders Synthesizer wieder an Beliebtheit gewinnen. Vampire Weekend sind ein gutes Beispiel für den heute populären Indie-Rock.